Und täglich grüßt die Simson-Reparatur

So eine Simson ist doch etwas Geniales. Wenn sie denn fahren (siehe hier) oder zumindest anspringen würde (siehe hier). Ein ganz neues Erlebnis war die vermeintlich letzte Reparatur am heutigen Freitag.

Ging alles super los mit Batterie einbauen. Zündkerzenstecker wechseln. Danach das Polrad abziehen. Dann mal schnell in den Baumarkt fahren um dafür doch das richtige Werkzeug zu kaufen. Dann endlich das gemeingefährliche Polrad abbekommen und die Dichtung an der Kupplungswelle wechseln. Springt immer noch nicht an…

Jetzt wird es interessant: Da ist ja noch der Dichtungsring auf der Kupplungsseite. Warmfahren um das Getriebeöl abzulassen wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Dann eben gleich Ölablassschraube raus. Geht denkbar einfach, aber irgendwie fehlt etwas.

Vielleicht das komplette Gewinde der Schraube? Na, super, Plan B wäre dann einfach den gesamten Deckel abzuschrauben. Das führt dazu, dass das Getriebeöl überall herausläuft – außer natürlich da wo es ablaufen sollte. Einige Kleckereien später konnte ich dann zumindest den Deckel abnehmen und den Rest der Schraube per Hand herausdrehen.

Die Ironie des Tages ist, dass ich (trotz der letzten größeren Bestellung von Ersatzteilen) knappe 3 Euro eingespart habe für eine neue Ölablassschraube. Ich dachte ernsthaft: “Die kann gar nicht kaputt gehen!”

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