Schon den ganzen Tag ist draußen schönes Wetter. Trotzdem schaffe ich es nicht mich aufzuraffen. Mittlerweile ist ein Mittagsschlaf hinter mir und der Nachmittag nimmt seinen Lauf. Jetzt oder nie! Nach einem kleinen Botengang beschließe ich also durch den Park zu spazieren. Soviel zur Planung.
Es kommt natürlich alles ein wenig anders. Ein Freund winkt mich zu seiner Gesellschaft auf die Decke. Ich bin wohlgemerkt ganze 3 Minuten in einem vollkommen überfüllten Park. Äh, hallo zusammen. Zur Gesellschaft gehören 3 junge Frauen. Einen Hugo gibt es auf die Hand. Ratespiel: Welchen Sport machen wir? Der Freund bohrt außerdem in der Wunde und fügt hinzu ich wäre Musiker. (So lange haben wir uns also nicht mehr gesehen.) Aber gut, nach ein wenig Plausch hole ich die Gitarre aus der Wohnung.
Mit der Gitarre reißen wir natürlich erstmal einen Italiener auf, der für das WGT in Leipzig ist. Interessante Unterschiede zwischen Rom und Leipzig später geht es dann wieder an die Musik. Wir üben Road To Nowhere. Hatte selten einen so guten und motivierten Chor! Nun wird es doch ein wenig kalt ohne Sonne, also ist der nächste Stop Sachsenbrücke. Erwartungsgemäß jede Menge Leute, eine Capoeira-Gruppe, ein Flamenco Trio, und ein paar vereinzelte Gitarristen. Eine Hand voll Songs später muss dann sogar noch einmal Road To Nowhere ran, aber mit dem fantastischen Chor im Rücken ist das überhaupt nicht peinlich.
Der Abend klingt dann angenehm im Cafe Waldi aus, und auch sonst ist dem nichts hinzuzufügen außer folgendem: Vielen Dank für den tollen Tag an alle Beteiligten!