LOVE is a four letter word

Hallo Sommer, hallo Sonne, und hallo lieber Jason Mraz,

dein neustes Album hat sich in kürzester Zeit einen Ehrenplatz erkämpf; im Moment schon fast genau auf dem selben Rang wie dein vorheriges Werk. Ich hatte zugegeben etwas Angst, dass das Album, geprägt durch den Single-Auftakt mit I Won’t Give Up, etwas zu ruhig und akustisch wird, aber auch diese Sorgen verflogen mit einem kräftigen Freedom Song. Was für ein Bassriff inklusive Bläser-Satz. Göttlich:

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Muttis ADAC-Karte

Es war ein schöner Sonntag für einen länger geplanten Ausflug ins Jenaer Planetarium. Noch am Mittag quälte uns der Regen, aber das Universum war letztendlich doch nicht gegen uns und zeigte sich deshalb am Nachmittag von seiner sonnigen Seite. Um sinnvoll mit dem Auto von Leipzig nach Jena zu fahren, sollte man bekanntlich tanken. Die Kassiererin, Anfang bis Mitte 20, war so freundlich mich nach einer ADAC-Karte für Rabatte zu fragen. In zehn Jahren Auto fahren besaß ich leider noch nie ein komplett eigenes Auto, was mich erfolgreich vor einer Mitgliedschaft bewahrte. Ich erklärte ihr den Sachverhalt oberflächlich, und sie wollte mir dennoch unbedingt weiterhelfen. Es sei egal welche Karte, völlig egal woher; sie bräuchte auch nur eine Kartenummer. Daraufhin schlug sie mir siegessicher vor, das nächste Mal einfach die Karte von Mutti mitzubringen.

Tagebuch Hamburg

30.10.08, Prolog

Es ist ein kalter, verregneter Tag in Leipzig. Auf der Arbeit meinte der Compiler mich mit seinen merkwürdigen Optimierungen zur Weißglut treiben zu müssen. Aber egal, denn heute ist ein schöner Tag – mit diesem Gedanken ging es dann auch schon in den frühen Feierabend. Fast hätte ich vergessen die Katzen in Pflege zu geben, aber auch diese kleine Hürde ließ sich schnell überwinden. Sachen sind ordnungsgemäß gepackt – von den Underpants Gnomes Gott sei Dank keine Spur. Hamburg, ich komme!

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So sehr dabei, oder nicht?

Mhh, Clueso live. Mittlerweile zum fünften Mal wenn ich mich richtig zurückerinnere. Und welche Erinnerungen da wieder hoch kommen… Songs die unter die Haut gehen, keine kreischenden Teenies in der ersten Reihe – einfach nur “gute Musik”. ;) Desto mehr war ich am Freitag doch enttäuscht während des Konzertes: der Anfang sehr schleppend und wirklich gute Songs nur vereinzelt und eindeutig zu wenig vom neuen Album – das was man eigentlich von einer Album-Promotion-Tour (gerade mit dem Titel “So Sehr Dabei”) erwartet. Aber wo war Clueso und die Band? Wo waren die verspielten Einwürfe dieser großartigen Musiker? Wo war das Gefühl mehr zu sein als eine der mittelmäßigen Bands, die Deutschland im Moment belasten? Vielleicht schon in Gedanken in der Tourpause, denn Vieles wirkte sehr wiederholt und ausgelutscht: Hauptsache das Publikum tanzt. Und ein Technobeat für 5 Minuten hat natürlich auch seine Fans. Wie dem auch sei – Clueso war das leider nicht und trotz eines ganz guten neuen Albums muss Einiges passieren damit “So Sehr Dabei” mehr ist als eine leere Phrase. Hoffen wir das Beste.

Was bisher geschah (1)

Die Leiden des jungen F.

Mit 15 gab es eine Phase in der mehrere Freunde meinten, sie müssten unbedingt Gitarre spielen lernen. Komische Zeit damals. Besonders für mich, weil ich so gut wie keinen Kontakt mit Instrumenten und guter Musik – wie auch immer man das definieren mag – hatte. Meine erste Gitarre war (ehrlich) ein viereckiger Eigenbau, bei der mir mein Opa geholfen hat. Dass man darauf nicht spielen konnte war klar, aber der Wille zählt ja bekanntlich. Ich glaube mein Opa hatte damals Mitleid und kaufte mir deshalb eine Männergitarre. Stahlseiten, yay!

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Die Bundeswehr

Wie man 13 Monate im Schnelldurchlauf vergeudet

Montag, 1. Juli 2002, Neustadt (Hessen)

Seltsam viele Leipziger für Hessen. Egal, 3 Monate vergehen ja bekanntlich schnell, auch wenn’s nicht immer spaßig war in der 6./InstBtl 51. Spaß gibt’s ja genug in der Stammeinheit.

Donnerstag, 26. September 2002, Schwalmstadt (immer noch Hessen)

Puh, Grundausbildung geschafft, aber leider Fernmelder geworden in der 1./NschBtl 51. Tagesablauf: 6:00 aufstehen, 6:30 putzen, 6:50 antreten, 7:00 noch mal antreten, 7:10 Kaffe trinken, 8:30 gesagt bekommen, dass es keine Aufträge gibt, 9:00 NATO-Pause, 9:30 Sport, 12:00 Mittag, 13:00 ab in die Inst-Halle, 15:00 Sonnen, 16:30 Dienstschluss.

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